Zugpose

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Was ist eine Zugpose?

Eine Zugpose ist eine spezielle Art von Anglerpose, die durch eine deutlich sichtbare Unterteilung in Ober- und Unterteil sowie ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten gekennzeichnet ist. Besonders markant ist ihre Funktion, das durchgeführte Angelverfahren und die Bewegung des Köders genauer zu kontrollieren und zu beobachten. Mit dieser Pose können die Geschwindigkeit, Richtung und Tiefe der Köderbewegung optimal an die Gewässer- und Strömungsverhältnisse angepasst werden.

Welche Arten von Zugposen gibt es?

Die Vielfalt bei Zugposen ermöglicht eine flexible Anpassung an unterschiedliche Angeltechniken und -situationen. Zu den typischen Varianten zählen:

  • Waggler: Eine längliche Pose, die an einer oder zwei Stellen der Angelschnur befestigt wird. Sie eignet sich vor allem für das Angeln in stehenden Gewässern wie Seen.
  • Stipp-Pose: Häufig bei der Feeder-Fischerei verwendet. Diese Pose ist sehr leicht und eignet sich vor allem für ruhige Gewässer.
  • Durchlaufposen: Diese sind nicht fest an der Schnur befestigt, sondern gleiten frei. Sie helfen besonders dann, wenn die Tiefe eines Gewässers variiert.

Wann und warum wird eine Zugpose eingesetzt?

Zugposen werden bevorzugt in Situationen verwendet, in denen eine präzise Kontrolle des Köders erforderlich ist. Sie kommen vor allem in den folgenden Szenarien zum Einsatz:

  • Fließgewässer: Um die Strömung gezielt auszunutzen, wird der Köder mithilfe der Zugpose in der gewünschten Geschwindigkeit durch das Wasser geführt.
  • Stehende Gewässer: Hier hilft die Zugpose dabei, den Köder in der gewünschten Tiefe zu positionieren, ohne dass die natürliche Präsentation eingeschränkt wird.
  • Windige Bedingungen: Zugposen sind oft schwerer als herkömmliche Posen. Dadurch bieten sie eine stabilere Kontrolle, auch bei stärkerem Wind.

Durch den Einsatz von Zugposen kannst du das Verhalten des Köders situationsgerecht anpassen und deine Fangchancen steigern.

Was sollte bei der Auswahl der richtigen Zugpose beachtet werden?

Die Auswahl der optimalen Zugpose hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Folgenden findest du wichtige Aspekte, die bei der Entscheidung helfen:

  • Form: Schlanke Modelle reagieren empfindlicher auf Bisse, während kugelförmige Varianten in stark fließenden Gewässern stabiler sind.
  • Gewicht: Das Gewicht sollte so gewählt werden, dass die Pose unabhängig von der Strömung oder dem Wind stabil bleibt.
  • Material: Kunststoffposen sind robust und lange haltbar, während Balsaholz eine bessere Empfindlichkeit bietet.
  • Befestigung: Die Auswahl zwischen einer Durchlauf- und einer Feststellpose sollte sich nach der gewünschten Angeltechnik richten.

Nützliche Tipps für den Gebrauch von Zugposen

Der Einsatz von Zugposen erfordert etwas Übung, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Die folgenden Tipps können dabei helfen:

  • Montage richtig durchführen: Achte darauf, die Zugpose so zu befestigen, dass sie nicht verrutscht und stabil bleibt.
  • Tiefe korrekt einstellen: Nutze die Möglichkeit, die Tiefe des Köders an die Fischart und das Gewässer anzupassen.
  • Stoßempfindlichkeit beachten: Ein empfindlicher Schwimmer zeigt auch leichte Bisse zuverlässig an.
  • Regelmäßig testen: Stelle sicher, dass die Position der Zugpose bei Wind oder Strömung stabil bleibt.
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