Wechselköder

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Was ist ein Wechselköder?

Ein Wechselköder ist ein Köder, der während des Angelns gezielt ausgetauscht wird, um die Erfolgsquote zu erhöhen. Er ermöglicht es dir, flexibel auf die Bedingungen am Angelplatz zu reagieren, wie beispielsweise wechselnde Wetterverhältnisse, unterschiedliche Fischarten oder das Verhalten der Fische im Gewässer.

Die Idee hinter dem Wechselköder besteht darin, durch den Austausch des Köders die Vorlieben der Fische zu treffen und diese erfolgreicher zum Anbiss zu animieren.

Wann macht der Einsatz von Wechselködern Sinn?

Es gibt viele Situationen beim Angeln, in denen der Wechsel des Köders die Chancen auf Erfolg deutlich steigern kann. Typische Beispiele sind:

  • Veränderungen im Wetter: Wenn sich die Lichtverhältnisse ändern, beispielsweise durch Bewölkung oder Sonnenuntergang, können Farben und Strukturen der Köder unterschiedlich wirken.
  • Variierende Wassertrübung: Nach Regen oder bei starkem Wind können trübes Wasser und veränderte Sichtverhältnisse die Köderwahl beeinflussen.
  • Unterschiedliche Fischarten: Im selben Gewässer können verschiedene Fischarten aktiv sein, die auf unterschiedliche Köder reagieren.
  • Tageszeit: Manche Fischarten bevorzugen morgens andere Köder als am Abend.
  • Reaktion der Fische: Wenn ein Köder keine Bisse bringt oder die Fische nur folgen, ohne zuzubeißen, ist der Wechsel sinnvoll.

Welche Arten von Wechselködern gibt es?

Je nach Zielfisch, Angelmethode und Gewässer können unter anderem folgende Köderarten als Wechselköder verwendet werden:

  • Gummiköder: Beispiele sind Twister, Shads oder Creature Baits. Diese Köder sind in unterschiedlichen Farben, Formen und Größen verfügbar, was sie ideal für das Wechseln macht.
  • Wobbler: Sie kommen in verschiedenen Lauftiefen und Designs, die sich gut auf die aktuellen Bedingungen anpassen lassen.
  • Spinner und Blinker: Perfekt bei trübem Wasser durch ihre starken Reizeffekte.
  • Naturköder: Würmer, Maden oder Köderfische können bei wechselnden Bedingungen ebenfalls angepasst und erneuert werden. Die Wahl des Wechselköders hängt immer von deinem Ziel und den gegebenen Umständen ab. Es lohnt sich, verschiedene Varianten zur Hand zu haben, um schnell reagieren zu können.

Tipps zum Einsatz von Wechselködern

Damit der Wechselköder seine Wirkung voll entfalten kann, gibt es einige Punkte, die du beachten solltest:

  • Bereite deine Köder vor: Sortiere deine Köder vor dem Angeln so, dass du schnell auf unterschiedliche Bedingungen reagieren kannst.
  • Beobachte das Verhalten der Fische: Achte im Wasser auf erkennbares Verhalten, beispielsweise Raubfische, die Beutefischen folgen. Passe die Köder entsprechend an.
  • Nutze unterschiedliche Farben: Wenn ein Köder nicht zum Erfolg führt, probiere eine andere Farbe aus, um auf veränderte Sicht- oder Lichtverhältnisse zu reagieren.
  • Variiere die Größe: Manche Fische reagieren besser auf kleinere oder größere Köder.
  • Teste unterschiedliche Führungsstile: Ein Wechsel der Köderführung in Kombination mit einem anderen Köder kann die Fische reizen.
  • Wechsle bedacht: Verharre nicht zu lange bei einem unproduktiven Köder, aber wechsle auch nicht zu oft, um die Fische nicht zu verschrecken.
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