Ein Wasserschutzgebiet ist ein speziell ausgewiesenes Gebiet, das dem Schutz von Trinkwasserressourcen dient. Ziel ist es, das Grund- und Oberflächenwasser vor Verunreinigungen oder übermäßiger Nutzung zu bewahren. Diese Gebiete sind oftmals in der Nähe von Wasserentnahmestellen wie Brunnen oder Quellen zu finden, die für die Trinkwasserversorgung genutzt werden.
Sie unterliegen strengen Regelungen, die sicherstellen sollen, dass Gefahren für die Qualität und Quantität des Wassers minimiert werden. Für Angler ist es besonders wichtig zu wissen, wie sich Wasserschutzgebiete auf ihre Aktivitäten auswirken können.
Wasserschutzgebiete werden in der Regel in mehrere Schutzzonen unterteilt. Diese Zonen haben unterschiedliche Schutzanforderungen:
Die exakte Größe und Einteilung dieser Zonen kann je nach Bundesland und Gegebenheiten vor Ort variieren.
Das Angeln in einem Wasserschutzgebiet ist nicht grundsätzlich verboten, jedoch stark reglementiert. Es hängt von der jeweiligen Schutzzone ab, ob und unter welchen Bedingungen das Angeln gestattet ist. Häufig gelten spezielle Vorschriften, die du einhalten musst:
Informiere dich unbedingt im Vorfeld bei der zuständigen Behörde oder dem lokalen Angelverein über die spezifischen Regelungen des jeweiligen Gebiets.