Seeforelle

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Was ist eine Seeforelle?

Die Seeforelle, wissenschaftlich Salmo trutta lacustris genannt, gehört zur Familie der Salmonidae und zur Gattung Salmo. Sie ist eine Standortform der europäischen Forelle und zählt zu den forellenfischen. Die Seeforelle wird auch unter anderen Namen wie Blauforelle bezeichnet und stellt eine besondere Fischart dar, die sich durch ihre Anpassung an verschiedene Wohngewässer auszeichnet.

Typischerweise bewohnt sie tiefe, klare Alpenseen und ist im Alpenraum sowie im Voralpengebietes weit verbreitet. Neben der Seeforelle kommen in den Alpenseen und im Voralpengebietes noch weitere Fischarten und Tiere vor, wobei die Seeforelle eine wichtige ökologische Rolle spielt. Im Unterschied zu anderen Forellenarten, wie der Meerforelle, lebt die Seeforelle nicht im Meer, sondern bevorzugt die spezifischen Wasserbedingungen der alpinen Seen. Die Seeforelle ist ein begehrter Fisch für Angler, die ihren sportlichen Reiz und die besondere Herausforderung im Fischen schätzen.

Körperbau und Aussehen

Die Seeforelle besitzt einen schlanken, stromlinienförmigen Körper, der eine Größe von bis zu 70 Zentimetern erreichen kann. Auffällig sind die zahlreichen schwarzen und roten Tupfen auf dem Rücken und an den Flanken, die für eine gute Tarnung im Gewässer sorgen. Die Rückenflosse ist gut entwickelt, und die Fettflosse kennzeichnet sie als Salmonide. Die Körperseiten sind oft silbrig bis goldfarben, abhängig vom jeweiligen Lebensraum.

Lebensraum und Laichzeit

Diese Forellenart bevorzugt die kühlen, sauerstoffreichen Seen der Alpenregion. Besonders wichtig sind saubere Zuflüsse und geeignete Laichplätze mit Kiesböden, an denen die Weibchen ihre Eier ablegen. Die Laichzeit der Seeforelle liegt meist zwischen Oktober und Dezember. Die Weibchen graben Laichhaken in den Kies, in denen die Eier abgelegt werden. Nachdem die Jungfische geschlüpft sind, verbringen sie die ersten Wochen in flachen Uferzonen, wo sie Schutz und Nahrung finden.

Bedeutung für Angler und Ökosystem

Die Seeforelle ist ein geschätzter Sportfisch, der vor allem mit Fliegen- oder Spinnfischen gefangen wird. Sie spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem der Süßwasserseen, indem sie zur Kontrolle der Fischpopulationen beiträgt. Aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber Umweltveränderungen gilt sie als Indikator für die Gewässerqualität in ihrem Lebensraum.

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