Die 5 wichtigsten Rigs, die jeder Angler kennen sollte

Die 5 wichtigsten Rigs, die jeder Angler kennen sollte

Die Wahl des richtigen Rigs kann den Unterschied zwischen einem guten Fang und einem leeren Eimer ausmachen. Aber welches Rig eignet sich wofür? Vom Texas Rig bis zum Cheburashka Rig – hier erfährst du alles, was du wissen musst, um erfolgreich zu angeln.

Was ist ein Rig überhaupt?

Ein Rig bezeichnet die Kombination aus Angelhaken, Schnur, Gewicht und Köder, die speziell auf unterschiedliche Angeltechniken und Fischarten abgestimmt ist. Es gibt unzählige Varianten, aber hier stellen wir dir die sieben wichtigsten Rigs vor, die dein Arsenal bereichern. Ganz gleich, ob du in flachen Gewässern oder in tieferem Wasser unterwegs bist.

1. Texas Rig

Für wen und wann?

Das Texas Rig ist der Klassiker schlechthin und eignet sich perfekt, um durch krautige Gewässer oder dichtes Unterholz zu angeln. Es ist besonders flexibel und hilft dir dabei, Hänger zu vermeiden.

Wie funktioniert es?

  • Das Blei wird auf der Schnur angebracht, gefolgt von einem Offset-Haken.
  • Der Köder (meistens ein Gummiköder) wird so aufgezogen, dass die Hakenspitze verdeckt im Köder steckt.

Warum du es ausprobieren solltest

Das Texas Rig ist extrem vielseitig und ideal für Anfänger. Du bekommst damit ein Gefühl für das Verhalten deines Köders und kannst ihn präzise am Grund führen.

2. Carolina Rig

Für wen und wann?

Im Gegensatz zum Texas Rig bietet das Carolina Rig einen etwas sanfteren Ansatz und eignet sich hervorragend für strukturierte Böden.

Aufbau

  • Zwischen dem Blei und dem Haken befindet sich ein Drehgelenk und ein längeres Vorfach.
  • Der Köder kann sich dadurch natürlich und frei bewegen.

Tipp für den Einsatz

Nutze das Carolina Rig, wenn du in tieferen Gewässern angelst und neugierige Fische langsam aber sicher anlocken willst.

3. Cheburashka Rig

Das Cheburashka Rig kommt ursprünglich aus Russland und ist äußerst effektiv, wenn der Köder besonders beweglich sein soll.

Aufbau

  • Das Schlaufengewicht wird mit einem flexiblen Clip am Haken befestigt.
  • Durch den beweglichen Aufbau tanzt der Köder verführerisch im Wasser.

Dieses Rig ist besonders gut geeignet für Barsche und Zander.

4. Ned Rig

Wenn die Fische nicht beißen wollen, ist das Ned Rig dein bester Freund. Dieses Rig funktioniert hervorragend bei passiven Fischen oder an schwierigen Tagen.

Anleitung

  • Du benötigst einen speziell geformten Ned Jig und kleine Köder wie Shads oder Würmer. Der Kopf des Jigs sorgt dafür, dass der Köder aufrecht steht und sanft „zuckt“.

Warum es funktioniert

Das Ned Rig imitiert kleinere Beutetiere und wirkt extrem natürlich, was selbst skeptische Fische anlockt.

5. Das Free Rig

Das Free Rig ist eine einfache, aber äußerst effektive Methode, deinen Köder maximal flexibel zu führen.

Was du brauchst

  • Ein einfaches Schnur-Gewicht, das frei entlang der Schnur gleitend befestigt wird.
  • Der Köder bewegt sich unabhängig und passt sich den Strömungen an.

Dieses Rig eignet sich besonders gut für unerschlossene Gewässer, bei denen du die Reaktionen der Fische testen möchtest.

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